Spezialangebote
Dieses Angebot richtet sich auch an die Teilnehmer*innen der beschriebenen
Curricula, ist jedoch nicht obligatorischer Teil der Module, die für eine DeGPT-Zertifizierung
verpflichtend sind. Dieses Angebot ist offen für an den jeweiligen Themen interessierte Kolleg*innen, bzw. auch an spezifische Zielgruppen, die in der jeweiligen Ausschreibung genannt werden.
Wie kann Traumafolgenprävention in die Präventionsarbeit und Frühe Hilfen – Tätigkeit integriert werden?
- Die ARGE Traumafolgenprävention (Ganzheitliches Trauma- und Schmerz-Kompetenzzentrum – UNUM institute Wien, Forum Prävention/Forum Prevenzione Südtirol, Kinderdorf Vorarlberg/Netzwerk Familie) hat im Pilotprojekt TrauMaTRIX ein auf die direkten Zielgruppen der Präventionsfachstellen, Frühe Hilfen-Einrichtungen sowie anderen im Bereich der Prävention tätigen Institutionen abgestimmtes, modulares Fortbildungsprogramm entwickelt.
- Zur Ausbildung von Referent*innen (Mitarbeiter*innen der o.g. Einrichtungen) werden Curricula für Traumapädagogik, Traumazentrierte Fachberatung und (für Psychotherapeut*innen oder Klinische Psycholog*innen) ein Lehrgang für Spezielle Psychotraumatologie von der ARGE Traumafolgenprävention in Kooperation mit dem ZPTN (Zentrum für Psychotraumatologie Niedersachsen) angeboten.
- Zu den DeGPT-zertifizierten o.g. Curricula werden Spezialseminare angeboten, die zielgruppenspezifische Themen behandeln.
Diese Spezialseminare sind sowohl für Teilnehmer*innen der DeGPT-zertifizierten Curricula als auch für andere interessierte Kolleg*innen offen. - Einwöchige Basisfortbildungen – niederschwellige Traumafolgenprävention für Praktiker*innen (Finanzierung über Erasmus* wird eingereicht)
Den TrauMaTRIX-Referent*innen stehen Skripten mit Grundlagenwissen für die Implementierung von Traumafolgenprävention in die Bereiche Sucht-, Gewalt- und Suizidprävention sowie „Frühe Hilfen“ zur Verfügung. Diese befinden sich, wie auch Handouts, PowerPointPräsentationen und das Muster einer TRIX-BOX (psychischer Notfallskoffer für Menschen mit Traumaerfahrungen), abgestimmt auf die indirekten und direkten heterogenen Zielgruppen, auf einer Own-Cloud.
Inhalte der Fortbildungen
Zentral ist die Vermittlung einer traumasensiblen Grundhaltung, die es ermöglicht, auch mit potentiell traumatisierten Menschen in Kontakt zu kommen, die „guten Gründe“ für deren unadäquat erscheinenden Denk- und Verhaltensweisen zu erkennen und mit den damit verbundenen Emotionen sorgsam umzugehen.
Inhalte dieser Fortbildungen sind
- Basisinformationen zu Trauma und Traumafolgen,
- Zusammenhänge mit Bindungsverhalten, Körperempfindungen, Sucht, Gewalt, Essstörungen, Schmerz, Suizidalität, transgenerationaler Weitergabe, Schmerz, etc.
- Ressourcen- und Stabilisierungsübungen, weitere Selbsthilfetools, Sekundärtraumatisierungen (bei Helfer*innen, die mit potentiell traumatisierten Menschen arbeiten) Selbstfürsorge und Psychohygiene u.v.m.
Spezialangebote
Auch richten sich die Angebote an die Teilnehmer*innen der beiden Curricula.
Diese Spezialseminare sind für diese Personengruppe zu einem günstigeren Tarif buchbar.
Wenn Sie sich für eines der folgenden Seminare interessieren, schreiben Sie uns ein Mail an office@unum.institute.
Referent*innen: Andrea Mozelt Biobäuerin (Mozelt-Bio Hof), Kräuter- und Traumapädagogin, zzt. psychotherapeutisches Propädeutikum Tätigkeitsbereich: Landwirtin, Abhaltung von Workshops und Kräuterwanderungen im Rahmen von Schule am Bauernhof bzw. zu verschiedenen Naturthemen mit […]
Referent*in: Ulrike Kobrna BSc in Psychologie, Buchhaltung und Personalverrechnung nach BiBuG, Mediatorin Traumaberaterin; hat im Laufe ihres Lebens durch Interessen, Ausbildungen und Betätigungsfelder (Betriebsrat, Erwachsenenbildung, Interessensvertretung, Coaching von Vereinen/NPOs und […]
Referent*innen: Mag.a Christine Gruber Klinische- und Gesundheitspsychologin, Initiatorin und Obfrau des Ganzheitlichen Trauma- und Schmerz-Kompetenzzentrum – UNUM institute, Projektleiterin TrauMaTRIX, Traumabehandlerin, Wissenschaftlerin, Journal Writing Therapist Mag.a Barbara Lachnit Studium Biologie […]
Referent*innen: FH.Prof.in Mag.a Florentina Astleithner Soziologin, Lehrende und Forschende, Schreibtrainerin, Journal Writing Coach, Traumapädagogin, Traumazentrierte Fachberaterin Marion Diatel Pädagogin, Traumapädagogin, Traumazentrierte Fachberaterin, SAFE-Mentorin, TrauMaTRIX Referentin, Journal Writing Coach, Bewegungscoach mit […]
Referent*innen: Fabiola Seiwald, MA: Pädagogin, Klinische Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin i.A. u.S., zertifizierte Traumafachberaterin, Traumapädagogin Mag.a Natalie Gmeiner: Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin, zertifizierte Traumafachberaterin, Traumapädagogin andere TrauMaTRIX-Referent*innen (auch mit entsprechenden Grundausbildungen) für Angebote […]
Folder als PDF Referentin: Mag.a Judith Raunig Klinische- und Gesundheitspsychologin, Traumabehandlerin (EMDR, Somatic Experience), spezialisiert auf Psychische Auswirkungen des Kaiserschnitts, und Geburtstrauma. Lehrbeauftragte für Hebammen an der FH Krems und […]
Referentin: Dr. Petra Krenn-Maritz, MPH Fachärztin für Kinder und Jugendheilkunde mit Additivfach in neonatologischer und pädiatrischer Intensivmedizin, Traumatherapeutin Tätigkeitsbereiche: Als ausgebildete Traumatherapeutin begleitet sie Eltern von Kindern nach Aufenthalt auf […]
Referent*in: Simon Koler Soziologiestudent im letzten Semester Mitbegründer von Tools4Spirit und diversen Marketingkampagnen Podcast Produzent, Technik-Freak und Hobby Blogger Zielgruppe: Dieser Workshop richtet sich an, oft am Medienkonsum ihrer Kinder […]
Zielgruppe: Fachärzt:innen für Gynäkologie und Geburtshilfe, Hebammen, Klinische Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen, Diplomsozialarbeiter:innen, Sozialpädagog:innen, Physiotherapeut:innen, Stillberater:innen, IBCLC, Diplom-Gesundheitskrankenpfleger:innen. Modul 1: Psychotraumatologie und Geburtshilfe Dauer: 3 Tage Schwangerschaft und Geburt als physiologisches, […]
Innsbruck, 6020 Austria
Ref.: Christine Gruber
Innsbruck, 6020 Austria
Ort: Fachstelle NÖ St. Pölten, Brunngasse 8 Ref.: Christine Gruber
Ort: Bildungshaus – Centro di Formazione – Lichtenburg, 39010 Nals, Vilpianerstraße 27 Via Vilpiano Zeit: 20.-21.11.2023 jeweils 9.00-12.30 und 14.00-17.00 Ref.: Christine Gruber
Referent*in: DSA Susanne Moser Diplomierte Sozialarbeiterin, Traumapädagogin, Traumazentrierte Fachberaterin, Suchtpräventionsexpertin, Kreativtrainerin, Mal- und Gestaltungstherapeutin i.A., ganzheitliche Körperarbeit, Tätigkeitsbereiche: Arbeit mit traumatisierten Jugendlichen und Erwachsenen in verschiedenen Einrichtungen und Settings Zielgruppe: […]
Die Jahrestagung der österreichischen ARGE Suchtvorbeugung findet heuer in Südtirol statt.Die Österreichischen Fachstellen für Suchtprävention aller neun Bundesländer bilden zusammen mit den Fachstellen in Südtirol und Liechtenstein ein langjähriges Netzwerk.Die […]
Referent*innen: Andrea Mozelt Biobäuerin (Mozelt-Bio Hof), Kräuter- und Traumapädagogin, zzt. psychotherapeutisches Propädeutikum Tätigkeitsbereich: Landwirtin, Abhaltung von Workshops und Kräuterwanderungen im Rahmen von Schule am Bauernhof bzw. zu verschiedenen Naturthemen mit […]
Referent*innen
Referent*innen Pool
Im Rahmen der Pilotprojekte TrauMaTRIX I (Bereich Frühe Hilfen) und II (Bereiche Sucht-, Gewalt- und Suizidprävention) wurden Mitarbeiter*innen der drei Kooperationseinrichtungen der ARGE Traumafolgenprävention (UNUM institute, Forum Prävention, Kinderdorf Vlbg./Netzwerk Familie), soweit die Basisqualifizierung nicht sowieso schon gegeben war, zu TrauMaTRIX-Referent*innen ausgebildet (zu den Curricula).
Diese Referent*innen stehen zur Unterstützung der Implementierung von Traumafolgenprävention in den Regelbetrieb von Präventions- und Frühe Hilfen – Einrichtungen, unter Berücksichtigung der geographischen Lage und der jeweils spezifischen Fachkompetenz zur Verfügung.
Zielgruppenorientierte Settings
Das Angebot an die sich interessierenden Einrichtungen wird individuell abgestimmt und ist abhängig vom Bedarf und den Bedürfnissen derselben.
Dabei stellen sich Fragen wie:
- Sollen Mitarbeiter*innen zu Mulitplikator*innen im Bereich der Traumafolgenprävention ausgebildet werden?
- Soll es eine Basisfortbildung (z.B. einwöchig) für möglichst viele Mitarbeiter*innen, oder getrennt nach Fachbereichen, angeboten werden?
- Sollen externe Referent*innen Fortbildungen (Informationsveranstaltungen, ½, 1, 2 Tages-Seminare) in den Einrichtungen durchführen?
- Wird eine fachliche Begleitung für die Implementierung in den Regelbetrieb gewünscht u.v.m.?
Spezialbereich TrauMaTRIX Curricula
Als Basisqualifikation für TrauMaTRIX-Referent*innen gelten unten angeführte Qualifikationen. Über eine Kooperation des Verein Ganzheitliches Trauma- und Schmerz-Kompetenzzentrum / UNUM institute mit dem ZPTN (Zentrum für Angewandte Psychotraumatologie Niedersachsen) bieten wir als ARGE Traumafolgenprävention folgende Fortbildungen mit zusätzlichen Spezialmodulen, die abgestimmt sind auf die direkten Zielgruppen der Präventionsstellen und Frühe Hilfen-Netzwerke abgestimmt sind, an:
Traumapädagogik / Traumazentrierte Fachberatung (DeGPT/Fachverband Traumapädagogik)
Die psychosoziale Versorgung traumatisierter Menschen wird in erheblichem Ausmaß durch Berufsgruppen mit Fachschul-, Fachhochschul- und Hochschulabschlüssen geleistet. Mit der Einführung der Zusatzqualifikation „Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung (DeGPT/Fachverband Traumapädagogik) wurden im Jahr 2010 (überarbeitet 2017) Qualitätsstandards in der psychosozialen Versorgung traumatisierter Menschen etabliert.
Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)
Spezialisierte psychotraumatologische Kenntnisse sind Grundlage für die qualifizierte Versorgung von Patient*innen mit Traumafolgestörungen. Das von der DeGPT erarbeitete Curriculum trägt der Forderung Rechnung, anerkannte Behandlungsverfahren bzw. Behandlungsmethoden zu lehren, und wird regelmäßig nach dem aktuellen Stand der Forschung aktualisiert.